craniosacrale Therapie & klassische Osteopathie

Die Osteopathie ist eine Heilkunde, bei der der Osteopath/in den Menschen nur mit seinen Händen untersucht und behandelt. Es wird von den Entwicklern der Osteopathie mit ihren unterschiedlichen Ausprägungen postuliert, dass der Körper sich selbst reguliere und somit heilen könne. Voraussetzung dafür ist eine gute Beweglichkeit aller Strukturen, die damit auch gut versorgt sind. Aufgabe des Osteopathen ist demzufolge Bewegungseinschränkungen und Funktionsstörungen aufzuspüren und zu behandeln. Dabei betrachtet er den Patienten ganzheitlich, als Einheit von Körper, Geist und Seele bezogen auf sein individuelles Umfeld. Ziel der Osteopathie ist es, die Beweglichkeit des Körpers in seiner Gesamtheit aber auch die Eigenbewegungen der Gewebe, der einzelnen Körperteile und der Bewegungsfreiheit, die jedes Organ zum optimalen Funktionieren braucht, wiederherzustellen.

Ich ergänze die Osteopathie und cranio sacrale Therapie bei Bedarf mit der biodynamischen Osteopathie, der Körperpsychotherapie und mit Kenntnissen der Prä- und Perinatalen Psychologie.

Die biodynamische Osteopathie nach J. Jealous führt den kraniosakralen osteopathischen Ansatz nach Sutherland fort. Dieser BehandlungsAnsatz ist sanfter und feinfühliger als die klassische Osteopathie. Sie bedient sich dabei der innewohnenden Kräfte des Lebens und ist angelehnt an unmittelbare Wahrnehmungen von Ordnungsprinzipien in der Natur und manchmal an spirituelle Erfahrungen des Behandlers.
Das sind allerdings Vorstellungen, die von der evidenzbasierten Medizin nicht geteilt werden.

Die prä- und perinatale Psychologie beschäftigt sich mit der kindlichen Erfahrungswelt vor, während und unmittelbar nach der Geburt. Ist diese Erfahrung traumatisch, können nicht selten Blockaden und in der Folge Bindungs- oder Beziehungsstörungen sowie andere Symptome entstehen, die auf den ersten Blick oft nicht in Zusammenhang mit den Ursachen gebracht werden.
Wobei, das muss man hier ganz deutlich sagen, prä- und perinatale Psychologie die Fachwelt spaltet, noch keinen Konsens zu einer Anerkennung.

Ich habe neben einer Osteopathischen Ausbildung auch  einen universitären Abschluss in "osteopathischer Medizin" B.Sc.

Grundsätzlich sei noch angemerkt, dass die Osteopathie, vor allem die craniosacrale Therapie, in Deutschland weder von der evidenzbasierten Medizin anerkannt, noch bezüglich Wirkung und Wirksamkeit durch valide wissenschaftliche Studien bewiesen ist. Daran ändert auch die Tatsache nichts, dass Osteopathie in Deutschland mittlerweile in anerkannten Studiengängen mit Bachelor oder Master Abschluss studiert werden kann. Alle „Anwendungsgebiete“ der Osteopathie sind demzufolge aus rechtlicher Sicht derzeit Beobachtungen einzelner Therapeuten ohne Anspruch auf wissenschaftliche Anerkennung. So sind alle Hinweise zu verstehen. Fragen Sie mich gerne zu diesem Thema.